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Unsere Empfehlung ist das DKB Girokonto
- Online-Kontowechsel mit kostenfreier Benachrichtigung Ihrer Vertragspartner
- 0,00€ Kontoführungsgebühren
- Gratis Visa Card mit 0,6% Guthabenszinsen
- Sehr niedriger Dispozins
Wann ist das Girokonto wechseln sinnvoll?
Es gibt mehrere Gründe, warum der Wechsel des Girokontos für den jeweiligen Kunden sinnvoll sein kann. Ein pragmatischer Grund besteht zum Beispiel darin, dass der Kontoinhaber in eine andere Stadt oder in ein anderes Bundesland zieht. Insbesondere dann, wenn der Kontoinhaber sich von Zeit zu Zeit auch eine persönliche Beratung in seiner Geschäftsstelle wünscht, ist der Wechsel des Girokontos in diesem Fall sinnvoll. Anders sieht es hingegen aus, falls das Konto bisher ohnehin nahezu ausschließlich online genutzt wurde, denn dann ist dies natürlich weiterhin nach dem Wohnortwechsel möglich.
Neben dem Umzug gibt es noch einige weitere Gründe, die den Wechsel des Girokontos sinnvoll machen. Dazu gehört beispielsweise:
- relativ hohe Kontoführungsgebühren (es gibt heute schließlich viele Girokonten ohne Kontoführungsgebühr)
- keine passenden Leistungen beim Girokonto
- zu hohe Sollzinsen beim Dispokredit
- Online-Banking nicht nutzbar oder nicht besonders gut
- Ärger mit der Bank bzw. einem Mitarbeiter
Der Hauptgrund, warum Kontoinhaber ihr Girokonto in der Praxis wechseln, ist sicherlich der Kostenfaktor. Nach wie vor nutzen viele Millionen Bundesbürger ein Girokonto, welches mit einer monatlichen Grundgebühr oder der Berechnung von einzelnen Buchungsposten ausgestattet ist. Auf der anderen Seite gibt es allerdings bereits zahlreiche Banken, die ein kostenloses Girokonto anbieten. Meistens gibt es zwar einige Voraussetzungen, allerdings handelt es sich dabei in der Regel um vergleichsweise leicht zu erfüllende Bedingungen, wie zum Beispiel um einen monatlichen Gehaltseingang von mindestens 1.000 Euro.
In den Bereich der Kosten fällt natürlich neben den Kontoführungsgebühren auch der Zinssatz, der bei der Nutzung des Dispositionskredites veranschlagt wird. Gerade in diesem Bereich sind die Verbraucher mittlerweile sehr sensibel geworden, sodass es ein häufiger Grund für den Kontowechsel ist, dass die Dispozinsen bei einer anderen Bank (erheblich) günstiger sind.
Girokonto Wechseld: Was beachten? Wie groß ist der Aufwand?
Grundsätzlich ist es so, dass die bisherige Bank sich keinesfalls weigern kann, dem Wechsel des Girokontos zuzustimmen. Vom Vorgang her ist es ganz einfach, denn der Kunde muss schlichtweg bei einer neuen Bank ein Girokonto eröffnen und kann das Kreditinstitut beauftragen, das Girokonto bei der bisherigen Bank per Einzug auflösen zu lassen. Der Aufwand beim Konwowechswel hält sich für den Kunden also definitiv in Grenzen, denn er muss entweder nur das neue Konto beantragen oder zusätzlich kurz die Kündigung des bisherigen Girokontos vornehmen. Wird ein sogenannter Umzugsservice genutzt, den zahlreiche Banken anbieten, übernimmt das Kreditinstitut meistens auch die Änderung sämtlicher Daueraufträge oder auch die Benachrichtigung, dass sich bei einer Einzugsermächtigung das entsprechende Konto des Kunden geändert hat. Hilfreich ist sicherlich auch eine Checkliste, an der sich Kunden bei einem Wechsel des Girokontos orientieren können. Eine solche Liste enthält zum Beispiel die folgenden Punkte
Checkliste
- bisheriges Girokonto kündigen
- Daueraufträge und Einzugsermächtigungen mit neuer Bankverbindung einrichten
- eventuelle Guthaben vom alten auf das neue Girokonto überweisen
- verschiedene Angebote vergleichen, unsere aktuellen Empfehlungen finden Sie hier.
- falls gewünscht: neuen Dispositionskredit einrichten lassen
Girokonto wechseln trotz Dispo Kredit
Falls das bisherige Girokonto im Haben geführt wird, ist der Wechsel ohnehin kein Problem. Etwas anders kann es aussehen, falls das Girokonto einen Sollbestand aufweist, der Dispositionskredit also beansprucht wird. Für den Girokonto Wechsel mit Dispo stimmt die bisherige Bank der Auflösung des Girokontos selbstverständlich nur unter der Voraussetzung zu, dass der Kunde das Konto zuvor ausgleicht.
Meistens ist es allerdings problemlos möglich, den bisherigen Dispositionskredit auch bei der neuen Bank zu erhalten. Dazu muss der Kunde in aller Regel nur eine Gehaltsbescheinigung vorlegen oder anhand der Kontoauszüge belegen können, dass ein regelmäßiges Einkommen vorhanden ist. In einem solchen Fall wird auf dem neuen Konto schnell ein Dispositionskredit eingeräumt, sodass der Kunde dieses Kreditlimit nutzen kann, um das alte Girokonto auszugleichen. Dazu ist lediglich eine Überweisung notwendig, die vom neuen Girokonto abgebucht wird und das alte Girokonto als Empfängerkonto beinhaltet.
Girokonto Wechsel: Auswirkungen auf die SCHUFA?
Eine Frage, die sich zahlreiche Verbraucher vor dem Wechsel eines Girokonto stellen, ist, ob es negative Auswirkungen auf die SCHUFA gibt. Grundsätzlich ist es zunächst einmal so, dass das Girokonto sicherlich kein generelles Negativmerkmal wie ein Mahnbescheid oder eine eidesstattliche Versicherung ist, die in der SCHUFA aufgeführt werden.
Tatsache ist allerdings, dass die Neueröffnung eines Girokontos an die SCHUFA gemeldet wird. Findet ein Wechsel durchschnittlich höchstens alle fünf bis zehn Jahren statt, so ist dies sicherlich kein negatives Merkmal. Anders stellt sich die Situation allerdings dar, wenn der Kunde beispielsweise alle sechs Monate sein Konto wechselt. In diesem Fall gehen SCHUFA-Anfragende und auch die SCHUFA selbst unter Umständen davon aus, dass der Wechsel des Girokontos nur deshalb so häufig stattfindet, weil der Kunde sein Konto beispielsweise ohne Genehmigung ständig überzieht. Mit Sicherheit lässt sich aber nicht sagen, ob und wann ein Wechsel des Girokontos tatsächlich negative Auswirkungen auf den SCHUFA-Score hat.