Ein Girokonto-Wechsel kann durchaus lohnenswert sein: Oftmals lassen sich dadurch nicht nur hohe Kontoführungsgebühren einsparen, sondern zugleich auch bessere Leistungen in Anspruch nehmen. Grundlage für einen Kontowechsel sollte stets ein umfassender Girokonto-Vergleich sein, in welchem die Angebote verschiedener Banken einander gegenüber gestellt und miteinander verglichen werden.
Der Kontowechsel selbst geht in der Regel reibungslos vonstatten. Das neue Konto wird mit Hilfe der entsprechenden Formulare der neuen Bank beantragt – und das Kreditinstitut versendet meist schon innerhalb weniger Tage die Kontoeröffnungsunterlagen (eine positive Bonitätsprüfung des Kontoinhabers natürlich vorausgesetzt). Von nun an kann das neue Girokonto in Anspruch genommen werden.
Zu beachten ist lediglich, dass das alte Girokonto nicht schon zu früh aufgelöst wird. Es ist empfehlenswert, beide Konten eine Zeit lang parallel laufen zu lassen, bis tatsächlich keine Geldeingänge oder Abbuchungen auf dem alten Girokonto mehr zu verzeichnen sind. Für die Kündigung des alten Girokontos genügt ein formloses Schreiben an die Bank. Gebühren für die Kontoschließung fallen nicht an. Allerdings sollte vor der Kündigung der mögliche Restbetrag auf das neue Girokonto transferiert werden – ansonsten kann die Bank nämlich für die Umbuchung doch noch Gebühren erheben.
Ist das Girokonto mit einer Guthabenverzinsung verbunden, so sollte auch berücksichtigt werden, dass ein entsprechender Freistellungsbetrag eingeräumt wird, um unnötige Steuerzahlungen zu vermeiden.