Gehaltskonto

Unter einem Gehaltskonto (oder auch Girokonto) versteht man ein konto, welches in erster Linie dafür zuständig ist, monatliche Gehaltseingänge zu empfangen bzw. seinen Zahlungsverkehr damit zu verwalten. Vor allem berufstätige Personen sind auf ein Gehaltskonto angewiesen, da die Firmen die monatlichen Gehälter auf dieses überweisen.

Doch auf der Suche nach dem passenden Gehaltskonto entdeckt man immer wieder, dass zwar das Prinzip bei verschiedenen Banken gleich ist, dennoch aber unterschiedliche Konditionen herrschen. Die Unterschiede sind teilweise gravierend, sodass es ratsam ist, im Vorfeld einen Vergleich durchzuführen, damit man das – für sich – beste Angebot findet.

Im Endeffekt ist es unumgänglich, dass man ein Gehaltskonto besitzt. Schlussendlich werden monatliche Gehälter auf das Konto überwiesen; ebenfalls dient es für den Zahlungsverkehr, um die Miete oder diverse Rechnungen zu begleichen. Jede Bank bietet ein derartiges Gehaltskonto an – doch auf was muss der Kunde achten? Nicht jedes Angebot – auch wenn das Prinzip ident ist – ist empfehlenswert. Es gibt sehr wohl Banken, welche relativ teure Gehaltskonten anbieten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Kunde – vor der Eröffnung des Kontos – einen Vergleich anstellt. Doch auf welche Faktoren muss der Kunde achten?

Gehaltskonto Test

Norisbank Gehaltskonto
Unser Testsieger im Gehaltskonto Test: Norisbank.

Aus unserem Gehaltskonto Test geht das Norisbank Girokonto als Sieger hervor.

  • Es ist komplett kostenlos.
  • Der Gehaltseingang muss keine Mindesthöhe aufweisen.
  • Kann auch trotz Schufa Eintrag eröffnet werden.
  • Kostenlose MasterCard.

Platz 2 im Test belegt das Cortal Consors Girokonto. So wie das Norisbank Konto ist es immer kostenlos. Ausserdem bietet es eine kostenfreie Visa Card Classic.

Gehaltskonto Vergleich

In erster Linie stellt sich die Frage, wie teuer das Konto tatsächlich ist. Viele Banken verrechnen Kontoführungsgebühren, welche quartalsweise (alle drei Monate) abgebucht werden. Je nach Bank gibt es bereits hier Unterschiede. Während einige geldgebende Institute mit „Flatrates“ arbeiten (das bedeutet, dass etwa 50 Buchungszeilen kostenlos sind), gibt es auch Produkte, bei welcher jede Buchungszeile extra verrechnet wird.

Wer wenige Buchungen im Monat hat, kann hier sehr wohl mit dieser Variante spekulieren. Wer weiß, dass er relativ viele Buchungszeilen erreicht, sollte sich auf die sichere Seite begeben und ein Angebot mit einer Flatrate wählen. Im Endeffekt ist es auch wichtig, dass der Kunde – abgesehen von der Leistung – auch die quartalsmäßigen Kosten gegenüberstellt. Hier gibt es sehr wohl gravierende Differenzen. Es gibt auch die Möglichkeit des kostenlosen Gehaltskontos. Vorwiegend bieten Direkt- und Onlinebanken derartige kostenlose Gehaltskonten an. Aber auch wenn die Bank mit dem Wort „kostenlos“ wirbt, bedeutet das noch lange nicht, dass keine Gebühren anfallen.

Commerzbank

Commerzbank Gehaltskonto: Das Commerzbank Girokonto bietet erst ab 1.200€ monatlichem Gehaltseingang gratis Kontoführung.

Comdirect

Comdirect Gehaltskonto: Comdirect Girokonto.

Cortal Consors

Cortal Consors Gehaltskonto – Kostenlos für alle Kunden, unabhängig von der Höhe des Gehalteingangs: Cortal Consors Girokonto. Inklusive gratis Visa Card. Cortal Consors ist neben der Norisbank unsere Top Empfehlung.

Deutsche Bank

Leider kein kostenloses Gehaltskonto im Angebot.

ING-DiBa

Kostenloses ING-DiBa Gehaltskonto: ING-DiBa Girokonto.

Norisbank

Das Norisbank Gehaltskonto ist kostenlos ohne Bedingungen und unser Testsieger: Norisbank Girokonto.

Postbank

Das Postbank Gehaltskonto ist nicht immer kostenlos. Es wird ein monatlicher Mindestgeldeingang verlangt. Mehr: Postbank Girokonto.

Sparkasse

Die Sparkasse bietet keine komplett kostenlosen Konten an. Sie gehört deshalb nicht zu unseren Empfehlungen.

Kostenlos bedeutet nicht immer frei von Kosten

Es gibt sehr wohl 100%-ige kostenlose Gehaltskonten. Aber es gibt auch Produkte, bei welchen der Kunde diverse Voraussetzungen erfüllen muss, damit das Konto auch tatsächlich frei von Kosten und Gebühren bleibt. Viele Banken gewähren nur kostenlose Gehaltskonten, wenn ein monatlicher Mindesteingang verbucht wird. Diese Kontoart ist zwar für berufstätige Personen ideal, stellt aber für Studenten oder Schüler ein Problem dar – für diese Personen ist der monatliche Gehaltseingang (der oftmals auch eine Mindestsumme erreichen muss) schwer erreichbar. Jedoch gibt es spezielle Angebote, die nur für Schüler und Studenten vorhanden sind. Hier lohnt es sich ebenfalls, dass man den Vergleich durchführt, bevor man sich für ein derartiges Konto entscheidet.

Eine Kreditkarte zum Gehaltskonto?

Vor der Kontoeröffnung ist es auch wichtig, dass weitere Positionen verglichen werden. Wie hoch sind allfällige Überziehungszinsen? Wie teuer sind Kontoauszüge? Steht das Online-Banking zur Verfügung – wenn ja – ist es im Preis inkludiert oder fallen weitere Kosten für die Nutzung an? Ebenfalls gibt es immer wieder Angebote, welche kombinierte Produkte anbieten. So erhält der Kunde etwa zu der Eröffnung des Gehaltskontos ein kostenloses Festgeld- oder Tagesgeldkonto; ebenfalls bieten viele Banken eine kostenlose Kreditkarte – zur Eröffnung des Gehaltskontos – an. Aber auch hier ist Vorsicht geboten.

Vor allem bei dem Angebot der kostenlosen Kreditkarte verhält es sich – im Endeffekt – wie bei den scheinbar kostenlosen Gehaltskonten. Viele Banken erlassen die Gebühren der Kreditkarte, wenn der Kunde einen Mindestjahresumsatz erreicht. Wird dieser nicht erzielt, verrechnet die Bank sehr wohl Gebühren für die „kostenlose“ Kreditkarte.

Unsere Testsieger Norisbank und Cortal Consors bieten kostenlose Kreditkarten (MasterCard bzw. Visa Card) an.

Gehaltskonto ohne Schufa

Als Gehaltskonto trotz negativer Schufa Einträge oder schlechter Bonität empfehlen wir ebenfalls das Norisbank Girokonto. Es kann auch von Menschen mit Schufa Eintrag eröffnet werden.

Das Fazit

Es gibt unzählige Angebote und Möglichkeiten. Fakt ist: In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass man auf ein Gehaltskonto verzichtet. Jedoch ist es wichtig, dass man weiß, welche Leistungen man benötigt bzw. überprüft, ob das Angebot der Bank – betreffend dem Gehaltskonto – tatsächlich günstig und unschlagbar ist. Nur wer im Vorfeld einen Vergleich durchführt, ist am Ende auf der sicheren Seite.

 

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