Viele Bankkunden legen im Rahmen ihrer finanziellen Organisation großen Wert auf die Nutzung von Unterkonten. Ein Unterkonto (oder Nebenkonto) beziehungsweise mehrere Unterkonten werden in Kombination mit dem Hauptkonto beziehungsweise Girokonto geführt. Unterkonten können dabei helfen, beispielsweise Rücklagen für wiederkehrende, aber nicht monatliche Zahlungen zu bilden.
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Die Unterkonten werden in der Regel durch manuelle Umbuchungen oder auch durch fest eingerichtete Daueraufträge bedient. Unterkonten können in Form eines zusätzlichen Girokontos, gegebenenfalls mit eigener EC-Karte oder auch als Sparkonto beziehungsweise Tagesgeldkonto von der Hausbank eingerichtet werden. Der folgende Artikel geht auf die notwendigen Schritte für die Einrichtung eines Unterkontos, die Vorteile als auch auf zu beachtende Besonderheiten ein.
Unterkonto eröffnen
Inhalt
Die Eröffnung eines gewünschten Unterkontos erfolgt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Bankarbeitstagen. Bei einigen Banken werden Unterkonten auch direkt nach ihrer Beantragung auf „live“ gestellt, sodass sie unmittelbar im Online-Banking für den Kunden ersichtlich sind. Bei Direktbanken können Unterkonten direkt im Online-Banking beantragt werden, wobei eine Auftragsbestätigung per TAN-Verfahren in der Regel ausreichend ist.
Wer Kunde einer Filialbank ist und die Einrichtung eines Unterkontos wünscht, sollte seinen Berater kontaktieren. In der Regel wird dann ein persönlicher Beratungstermin vereinbart, bei dem das Unterkonto unmittelbar beantragt und eröffnet wird. Hierfür ist in der Regel neben einer Unterschrift die Vorlage des Personalausweises zur Legitimation notwendig.
Girokonto mit Unterkonto: Verwendungszwecke und Vorteile
Die Verwendung eines Unterkontos kann vielfältig ausfallen. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, können Unterkonten beispielsweise zur Bildung von Rücklagen für wiederkehrende, aber nicht monatliche Zahlungen genutzt werden. Natürlich kann man auch ohne konkreten Verwendungszweck auf einem Unterkonto sparen. Man sollte hierbei allerdings darauf achten, ob es sich bei dem eigenen Unterkonto um ein herkömmliches Girokonto ohne Guthabenverzinsung oder ein Spar- beziehungsweise Tagesgeldkonto handelt. Auch wenn die aktuelle Niedrigzinsphase die Banken dazu zwingt, den Kunden äußerst niedrige Sparkonditionen anzubieten, zinsloses Sparen auf einem zweiten Girokonten sollte nie von Dauer sein.
Was gibt es beim Thema Unterkonto zu beachten?
Wenn es um das Thema Einrichtung und Nutzung von einem beziehungsweise mehreren Unterkonten geht, sollte dringend auf folgende Punkte geachtet werden.
- Zuerst einmal sollte man prüfen und mit der jeweiligen Bank besprechen, ob und in welcher Höhe einmalige oder laufende Kosten anfallen. Eigentlich sollte die Einrichtung eines Unterkontos kostenlos sein, aber es könnten beispielsweise laufende Kosten für die Transaktionen zwischen Girokonto und Unterkonto anfallen.
- Darüber hinaus sollte man prüfen, ob die Möglichkeit besteht, auch direkt von dem Unterkonto zu verfügen, zu überweisen beziehungsweise Bargeld am Geldautomaten abzuholen. Sollte keine direkte Verfügungsmöglichkeit bestehen, sollte man sich im Rahmen der Nutzung darüber im Klaren sein, dass es in der Regel einen Bankarbeitstag dauert, bis Geld vom Unter- auf das Hauptgirokonto umgebucht wird. Bei einigen Banken werden Umbuchungen auch direkt durchgeführt, sodass die Gutschrift des jeweiligen Geldbetrages unmittelbar erfolgt. Die Verfügungsfrage ist äußerst wichtig, schließlich soll die Nutzung des Unterkontos Organisation und zusätzliche Flexibilität bieten. Eine Bindung des Geldes beziehungsweise eine Blockierung von ausgehenden Zahlungen ist in diesem Zusammenhang natürlich eher unerwünscht.
- Auch beim Thema Kontonummer sollte man darauf achten und gegebenenfalls mit der Bank besprechen, dass das Unterkonto nahezu die gleiche Kontonummer wie das Hauptgirokonto hat. Die meisten Banken nummerieren bei Unterkonten einfach durch, sodass das Girokonto beispielsweise die Endnummer „00“ und das erste Unterkonto die Endnummer „01“ besitzt. Für den Girokontenalltag sind ähnliche Kontonummern natürlich wesentlich einfacher, vor allem wenn es um das Durchführen von Überweisungen oder die Anlage eines Dauerauftrags geht.
Welche Banken bieten Unterkonten an?
Comdirect
Comdirect Unterkonto einrichten: Comdirect bietet keine Nebenkonten für die finanzielle Organisation an.
Commerzbank
Commerzbank bietet das einrichten von Unterkonten zum Girokonto an. Weitere Infos zum Commerzbank Girokonto.
Deutsche Bank
Deutsche Bank Unterkonto eröffnen: Wird angeboten.
DKB
DKB Unterkonten: Möglich im DKB Vermieterpaket.
Netbank
Netbank Unterkonto: Die netbank bietet kostenlose Unterkonten an.
Norisbank
Norisbank Unterkonto einrichten: Weitere Unterkonten kann man über den Menüpunkt „Unterkonto an-/abmelden“ im Menü „Service/Optionen“ hinzufügen. Zum Norisbank Girokonto.
Postbank
Die Einrichtung von Postbank Unterkonten oder Nebenkonten ist nicht möglich.
Sparkasse
Sparkasse Unterkonto einrichten: Wird nicht abgeboten. Man kann sich hier lediglich mit einem Tagesgeldkonto behelfen.
Volksbank
Zurzeit keine Informationen.
Die netbank bietet dies auch an. Für Vermieter geht es auch bei der DKB mit dem Vermieterpaket, sodass man für jede Wohnung/Haus ein eigenes Konto eröffnen kann. Kostenlos.
Hallo,
die Information für die Commerzbank scheint so nicht richtig zu sein. Ich habe eben mehrmals nachgefragt. Ein Unterkonto ist hier ein Tages- oder Sparkonto – aber kein weiteres Girokonto.