V Pay Karte

V Pay Logo
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Zwar wird die sogenannte V Pay Karte von VISA emittiert, aber dennoch handelt es sich dabei nicht um eine klassische Kreditkarte. Stattdessen ist die V Pay Karte eine Debitkarte, die auf der EMV-Technologie (Chip-Technologie) basiert.

Die Bankkarte besitzt eine PIN-Funktion, sodass der Karteninhaber bargeldlos zahlen und am Automaten Geld abheben kann.

Ein großer Sicherheitsvorteil besteht bei der V Pay Karte darin, dass eine missbräuchliche Verwendung praktisch nicht mehr möglich ist, wie es häufiger noch bei reinen Magnetstreifenkarten der Fall ist. Ein Nachteil besteht allerdings – insbesondere im Vergleich zu Kreditkarten – darin, dass mit der V Pay Karte ausschließlich in Europa gezahlt werden kann.

In sämtlichen Ländern der Europäischen Union sowie einigen weiteren Staaten, wie zum Beispiel Norwegen, Liechtenstein und Monaco, kann die VISA V Pay Karte entweder zur Zahlung bei Händlern oder zum Bargeld abheben an den entsprechenden Geldautomaten genutzt werden. In den Vereinigten Staaten ist es hingegen nicht möglich, mit der Karte zu zahlen oder Geld zu erhalten.

Hohe Sicherheit als Vorteil der VISA V Pay Card

V PAY Card
V PAY Card

Die hohe Sicherheit ist sicherlich ein Merkmal, durch welches sich die V Pay Card von VISA auszeichnen kann. Sämtliche Karten dieser Art basieren auf der neusten Chip- und PIN-Technologie. Somit verfügen VISA V Pay Karten bezüglich der im Zahlungsverkehr eingesetzten Bankkarten über den aktuellsten internationalen Sicherheitsstandard. In der Vergangenheit haben sich solche chipbasierten Karten als deutlich sicherer als reine Magnetstreifenkarten erwiesen, was einfach daran liegt, dass die Daten vom Chip nicht ausgelesen oder kopiert werden können. Da es sich bei der V Pay Karte um eine sogenannte Debitkarte handelt, werden getätigte Verfügungen dem Girokonto innerhalb weniger Tage belastet. Es gibt also keine echte Kreditfunktion, die Kunden bei dieser Karte von VISA nutzen könnten.

V Pay Karte: Akzeptanz und Nutzungsmöglichkeiten

V PAY Sparkasse
V PAY Sparkasse

Die V Pay Karte von VISA ist nicht dazu gedacht, auf Kreditbasis einzukaufen oder sonstige Ausgaben mit der Karte zu bezahlen, um so ein Zahlungsziel von mehreren Wochen zu haben. Stattdessen sind es vor allem die täglichen Zahlungen, die mit der Karte durchgeführt werden sollen. Insbesondere bei kleineren Rechnungsbeträgen wird die VISA V Pay Karte nicht nur gerne eingesetzt, sondern auch von immer mehr Händlern akzeptiert. Vor allem im Bereich der sogenannten Selbstbedienungstransaktionen erfolgt ein immer häufigerer Einsatz der Karte. In diesen Bereich fallen beispielsweise Fahrscheinautomaten an den Bahnhöfen, automatische Tankstellen oder auch Kassen zur Selbstbedienung in Supermärkten oder großen Kaufhäusern.

V Pay Karte bei deutschen Banken: Vergleich und Übersicht

Zu deutschen Banken, die angefangen haben, die Karte auszugeben  gehören die BW-Bank, Comdirect, DKB, Landesbank Berlin (LBB), Postbank, Targobank, die Sparkassen, PSD Banken sowie Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Es foglen Details zu einigen dieser Finanzinstitute.

DKB

Neben der DKB Bank V Pay Karte gibt es zum DKB Girokonto (DKB Cash) auch eine kostenlose „echte“ Visa Kreditkarte, mit der man weltweit kostenlos Bargeld abheben kann. Damit wird ein Nachteil der V Pay Karte ausgeglichen.

Postbank

Alle neuen Postbank Cards sind mit V PAY ausgestattet

Sparkasse

Alle neu ausgestellten SparkassenCards sind mit V PAY ausgestattet.

Targobank

Hier wurde bereits im Jahr 2011 komplett auf VPAY umgestellt.

Ausland

Nutzung der V Pay Karte im Ausland

USA, Asien, Südamerika

V Pay Einsatz ist in den USA, Südamerika (Brasilien, Argentinien etc.) und Asien (Thailand, China etc.) nicht möglich. Hier benötigt man idealerweise eine zusätzliche Visa Karte, wie es sie beispielsweise bei DKB gibt (Oder eine EC Maestro Card).

Europäische Union (EU), Europa

In den Ländern der EU kann die Karte eingesetzt werden: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschchien, Ungarn, Vereinigtes Königreich (UK, England), Zypern.

Außerdem in den europäischen Nicht-EU Ländern Andorra, Gibraltar, Island, Israel, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino, Schweiz, Türkei, Vatikan.

In Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Serbien, Ukraine, Weissrussland ist der Einsatz nicht möglich.

12 Gedanken zu „V Pay Karte“

  1. Wenn eine Postbank V-Pay-card im nichteuropäischen Ausland nicht akzeptiert wird, wird man nur gezwungen über Kreditkarten (für entsprechende zusätzlichen Kosten, daher für mich inakzeptabel) nachzudenken. Dann schlepp ich doch lieber mein Bargeld mit mir herum, auch im Ausland.

  2. Also die Aussage alle Sparkassen ist definitiv falsch, ich habe Von meiner Sparkasse im Januar 2015 eine Maestro Sparkassencard bekommen (keine Kreditkarte) und das ist auch gut so!!

  3. An “ Ich „,

    danke zwar dafür das Sie uns darüber aufklären, das doch nicht alle Sparkassenkunden eine V Pay Karte erhalten. Jedoch finde ich Ihre Aussage sehr Interessant im Bezug auf die 2 Ausrufezeichen.

    Also ich möchte Sie gar nicht dumm anmachen aber hin und wieder sollte man eine ganz „Normale“ Aussage auch einfach ganz normal stehen lassen. Auch der Hinweis auf keine Kreditkarte wirkt doch sehr provozierend und irgendwie nicht nachvollziehbar.

    Ich wünsche “ Ich “ noch viel Spaß und weiterhin beste erfolge bei der Sparkasse.

  4. Überall wird diese V-Pay Funktion angepriessen, aber über die Kosten informiert Niemand. Zumindest bei der Postbank nicht. Stattdessen bekommt man eine InfoMail wie toll das ganze ist und überall einsetzbar. Da wir auf dem Lande wohnen und nicht so viele Möglichkeiten haben Bargeld zu bekommen, hole ich dies immer in einer Kaufland Filiale, dort wird V-Pay akzeptiert. Doch wenn ich z.B. 100 € ab hebe (für den Einkauf am WoEnde) werden mir 1,95 € zusätzich in RE gestellt. Warum wird man darüber nirgendwo informiert, selbst auf PoBa-Seite keinerlei Infos darüber oder die sind so versteckt, damit diese ja Niemand findet. Ich empfinde es als eine Frechheit.

  5. Die 1,95€ werden nicht von der Bank verrechnet. Das sind die Euronet Bankomaten. Die Teile gibt es schon seit einiger Zeit und Leute wurden darauf hingewiesen beim Monitor zu schauen ob Euronet steht. Normalerweise sollte dort sogar oben stehen dass 1,95€ verrechnet werden wenn man diese nutzt.

  6. In Schweden wurde die v Karte nicht mal in der schwedischen Sparkasse 2015 erkannt .selbst der Banken hatte noch nie davon gehört.konnte in keinem Bus einsteigen da in S.nur mit Karte bezahlt wiird.

  7. Habe in Schweden mit vpay sogar im Gebrauchtwarenhandel bezahlen können (ca. 5 € Umsatz). Allerdings keine Information auf anfallende Kosten erhalten. Meines Erachtens sollte das kostenfrei von statten gehen. 🙂

  8. Meine VR-Bankcard (V PAY inklusive) wurde am 19.06.2017 in Griechenland weder bei der Piräus Bank, noch bei der National Bank akzeptiert. zu meinem Glück aber an einem Automaten von EuroNet. Auf Nachfrage in der National Bank, und Später zu Hause bei meiner Raiba, konnte mir niemand sagen warum nicht.

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