Prepaid Kreditkarte

Prepaid KreditkarteZugegeben, so neu sind Prepaid-Kreditkarten nun auch wieder nicht, aber ihre Popularität nimmt kontinuierlich zu. Sie werden den klassischen Karten mit Kreditrahmen nicht den Rang ablaufen, aber durch eine Ausweitung der Zielgruppen und Nutzungsmöglichkeiten finden sie auch zunehmend als Zweitkarte Verwendung. Wer sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat, fragt sich vielleicht, was eine Prepaid-Kreditkarte sein soll.

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So funktionieren Prepaid-Kreditkarten

Sie kennen es von Handys. Prepaid-Handykarten funktionieren nur, wenn sich ein entsprechendes Guthaben auf der Karte befindet. Eltern haben die Erfindung der Prepaid-Handys mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, fiel damit doch der monatliche Streit mit dem Erhalt der Telefonrechnung weg. Genauso wie eine Handykarte funktioniert auch eine Prepaid-Kreditkarte.

Der Nutzer muss zunächst ein Guthaben aufladen, dann kann er das Plastikgeld einsetzen, wie jede andere Kreditkarte auch.

Dabei ist der Begriff Kreditkarte juristisch gesehen eigentlich nicht ganz korrekt. Eine klassische Kreditkarte gewährt tatsächlich ein Darlehen. Der Verbraucher bezahlt damit, das Kreditkartenunternehmen übernimmt die Rechnung und bucht erst zu einem späteren Zeitpunkt den Betrag vom Kundenkonto ab. Bei der Prepaidkarte verfügt der Besitzer über sein eigenes Guthaben, eine Kreditgewährung findet zu keinem Zeitpunkt statt.

Für wen ist die Prepaid-Kreditkarte sinnvoll?

So, wie es inzwischen Prepaid-Tarife für Handys gibt, die keine Wünsche mehr offenlassen, so kommt die Prepaid-Karte im Grund für jeden infrage, der gerne bargeldlos bezahlt. Es haben sich allerdings drei Personengruppen herauskristallisiert, für die eine solche Karte die einzige, respektive ideale Lösung darstellt:

  • Verbraucher mit schwacher Bonität, die keine klassische Kreditkarte erhalten.
  • Verbraucher, die viel online shoppen und Angst vor Kartenmissbrauch durch Dritte haben.
  • Jugendliche, die per Gesetz noch keine klassische Kreditkarte nutzen dürfen.

Prepaid-Kreditkarte ohne Schufa

Niemand wünscht sich die Situation, dass die Bank den Dispo aufhebt und die Kreditkarte sperrt. Dennoch tritt dieser Fall immer wieder ein. Das Konto darf nur noch als Guthabenkonto geführt werden, das bargeldlose Bezahlen gehört theoretisch der Vergangenheit an. Mit einer Prepaid-Kreditkarte müssen die Betroffenen aber auch in dieser Situation nicht auf die Vorteile des Plastikgeldes verzichten. Gleich, ob an der Tankstelle, im Restaurant oder bei der Mietwagenzentrale, im Rahmen des aufgeladenen Guthabens besteht, die bis dahin lieb gewonnene finanzielle Freiheit.

Prepaid-Kreditkarten sind auch bei negativer Schufa erhältlich.

Prepaid-Kreditkarten werden nicht nur bei schwacher Bonität, sondern auch bei negativer Schufa ausgestellt. Ein Gehaltsnachweis ist nicht notwendig. Damit gibt es für die Nutzung keinerlei Einschränkung. Einige Anbieter ermöglichen kostenlose Barverfügungen an Geldautomaten auch im Inland. Damit stellt die Prepaid-Karte die ideale Alternative zur EC-Karte dar.

Sicherheit: Online Shopping ohne Ängste

Trotz SSL-Verschlüsselung und Sicherheitscodes bleibt bei vielen Verbrauchern die Befürchtung, dass im Moment des Bezahlens im Onlineshop die eigenen Daten von Dritten ausgelesen werden und das Kreditkartenkonto geplündert wird. Prepaidkarten bieten den Vorteil, dass sie immer nur mit dem Betrag aufgeladen werden können, der für den Bezahlvorgang notwendig ist. Nach dem Bezahlen ist die Karte leer und damit für Dritte wertlos. Aus diesem Sicherheitsaspekt heraus nutzen inzwischen viele Verbraucher Prepaid-Kreditkarten als Zweitkarten.

Prepaid-Kreditkarten bieten beim Online-Shoppen größtmögliche Sicherheit.

Haben Sie Kinder?

Wenn ja, fahren Ihre Kinder vielleicht auch schon als Jugendliche alleine in Urlaub. Klassisch bekommen sie das Taschengeld respektive die Reisekasse in bar mit. Sind wir ehrlich, Urlaubs- und Partystimmung lassen die Aufmerksamkeit schon einmal sinken. Ist das Bargeld weg, hat der Nachwuchs ein Problem. Geht die Prepaid-Kreditkarte verloren, erfolgt eine Kartensperre, das Guthaben ist, sofern noch nicht verfügt, auf jeden Fall gerettet.

Ganz vorsichtige Eltern laden die Karten immer nur mit Teilbeträgen auf. Eine SMS nach Hause, und bei Geldbedarf ist die Karte in Minuten wieder einsatzbereit. Prepaid-Kreditkarten für Jugendliche sind nebenbei bemerkt die ideale Ergänzung zu dem ersten eigenen Girokonto und werden je nach Emittent in der Regel ab 14, respektive ab 16 Jahren ausgegeben. In einem Ausnahmefall wird die Prepaid-Karte sogar schon Siebenjährigen zur Verfügung gestellt.

Mit einer Prepaid-Kreditkarte bleibt die Reisekasse sicher.

Die unterschiedlichen Kartentypen

Prepaid-Kreditkarten sind in den unterschiedlichsten Ausprägungen erhältlich:

  • Prepaid-Kreditkarte in Verbindung mit einem Girokonto
  • Prepaid-Kreditkarte ohne Girokonto
  • Prepaid-Kreditkarte mit jährlicher Gebühr
  • Prepaid-Kreditkarte ohne jährliche Gebühr

Gebühren

Werden Jahresgebühren in Rechnung gestellt, bewegen sich diese je nach Anbieter zwischen 8,50 Euro und 79 Euro.

Prepaid Kreditkarte kostenlos

Wenn Sie nun vor der Überlegung stehen, sich eine Prepaid-Karte zuzulegen, gilt es natürlich noch, die Frage zu beantworten, wo Sie ihr Girokonto unterhalten. Zahlreiche Direktbanken bieten nicht nur kostenlose Prepaid-Kreditkarten an, sondern händigen diese in Zusammenhang mit einem kostenlosen Girokonto aus. Sollten Sie ihr Konto noch bei einer Bank oder Sparkasse vor Ort führen und dort monatlich zur Kasse gebeten werden, liegt die Überlegung nahe, wenn schon zu sparen, dann gleich richtig. Das Girokonto zu wechseln kann über 100 Euro im Jahr an Ersparnis bringen.

Die einzige kostenlose Prepaid Kreditkarte in Deutschland bietet zurzeit Wüstenrot mit der Wüstenrot direct Visa Prepaid Karte. www.wuestenrotdirect.de/visa-prepaid. Dazu erhält man ein kostenloses Wüstenrot Girokonto als Verrechnungskonto.

Nicht nur klassische Kreditkarten, auch Prepaid-Karten bieten die unterschiedlichsten Zusatzleistungen oder Bonifikationen. Um sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, ist es absolut ratsam, einen Prepaid Kreditkarten Vergleich zu nutzen. Neben den eventuell anfallenden Kosten erhalten Sie damit auch eine Übersicht über Zusatzleistungen. Dazu zählen Rabatte an der Tankstelle, Paybackpunkte und vieles mehr. Es gilt also, sehr genau zu schauen, wo sich Ihre Schwerpunkte im Zusammenhang mit der Karte befinden und ob eine kostenlose Prepaid Kreditkarte diese alle berücksichtigt, oder ob ein Jahresbeitrag von beispielsweise 49 Euro tatsächlich gerechtfertigt ist.

Einsatz im Ausland

Kommen wir aber noch einmal auf unsere jugendlichen Urlauber zurück. Besonders reizvoll ist bei einigen der Prepaid Cards der Umstand, dass Sie im Ausland kostenlose Barverfügungen vornehmen können. Dies gilt auch für Karten ohne Jahresgebühr. Einzig bei Umsätzen außerhalb der Eurozone werden Gebühren für die Umrechnung des Fremdwährungsbetrages in Rechnung gestellt.

Guthaben Aufladen

Wie wird das Guthaben der Prepaid Kreditkarte aufgeladen?

Diese Frage ist natürlich durchaus berechtigt. Der einfachste Weg ist die Überweisung. Erfolgt diese im Rahmen des Onlinebankings, können Sie innerhalb weniger Minuten über ihr Guthaben verfügen.

An der Tankstelle

Prepaid Kreditkarte Tankstelle
Prepaid Kreditkarte von der Tankstelle: mywirecard.

Einige Banken bieten ihre Karten auch im Einzelhandel und an Tankstellen (z.B. Aral, Shell, BP, Esso) an. In diesem Fall kann die Karte durch eine Bareinzahlung auch an der Tankstelle aufgeladen werden. Bei den meisten Herausgebern ist jedoch die Überweisung der übliche Weg.

Prepaid Kreditkarten Test Fazit

Fassen wir die wichtigsten Punkte zum Prepaid-Kreditkarten Test noch einmal zusammen:

  • Prepaid-Karten sind ohne Schufa-Anfrage erhältlich.
  • Verbraucher mit schwacher Bonität oder negativer Schufa können diese Karten nutzen.
  • Prepaid-Karten stehen auch Jugendlichen zur Verfügung.
  • Als Zahlungsmethode im Internet bieten Prepaid-Karten die größte Sicherheit.
  • Prepaid-Kreditkarten können sowohl als „stand-alone“-Lösung als auch in Verbindung mit einem Girokonto beantragt werden.
  • Eine jährliche Grundgebühr ist nicht zwingend notwendig.
  • Einige Karten bieten die Möglichkeit, nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland kostenlose Barverfügungen vorzunehmen.
  • Zahlreiche Bonussysteme und Zusatzleistungen bieten zusätzliche Vorteile.

Nachteile?

Es bleibt zum Schluss die Frage, welche Nachteile eine Prepaid-Kreditkarte im Vergleich zu einer klassischen Kreditkarte mit sich bringt. Für alle diejenigen, die keinen Kreditrahmen benötigen, gilt die Aussage: absolut keine.

Deutsche Banken

Informationen zu Prepaid Kreditkarten bei den wichtigsten deutschen Banken.

Commerzbank

Commerzbank Prepaid Kreditkarte Jahresgebühr: 29,90€.

Deutsche Bank

In Deutschland wird momentan keine Deutsche Bank Prepaid Kreditkarte angeboten.

DKB

Mit dem DKB Girokonto erhält man eine kostenlose Visa Card. Dies ist keine Prepaid Karte sondern eine reguläre Kreditkarte.

Postbank

Postbank bietet die Postbank Visa Prepaid Kreditkarte zum Jahrespreis von 22€ an.

Sparkasse

Je nach lokaler Sparkasse wird eine Sparkasse Prepaid Kreditkarte von Visa oder MasterCard angeboten. Die Jahresgebühr bewegt sich um 30€. Kinder und Jugendliche können bei der Sparkasse eine günstigere Prepaid Karte bekommen.

Volksbank

Mit der „BasicCard“ bietet die Volksbank eine Prepaid Kreditkarte für Jugendliche ab 12 Jahren und junge Erwachsene an.

Visa

Die in den USA beliebte Visa Electron Prepaid Karte gibt es in Deutschland nicht. Es gibt aber eine Vielzahl anderer Visa Prepaid Kreditkarten. Eine kostenlose Visa Prepaid Kreditkarte gibt es bei Wüstenrot: www.wuestenrotdirect.de/visa-prepaid

MasterCard

Master Card Prepaid Kreditkarte: Die günstigste Wahl ist hier die Fidor Smart Prepaid MasterCard.

American Express

American Express Prepaid Kreditkarte: Die „Reloadable Prepaid Card“ American Express Serve ist in Deutschland nicht erhältlich.

 

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